Hattingen. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria besuchte Mitte August den Schwimmverein Hattingen 1968 e.V. Während eines Kinder-Schwimmkurses konnte er die ehrenamtliche Vereinsarbeit hautnah miterleben. Im Gespräch mit Geschäftsführer Jochen Lumbeck und Trainerin Reneé Siebers informierte er sich über die Bedeutung, die die Vereine aktuelle für das Schwimmen Lernen haben.
Hier kommentiert Axel Echeverria: „Der Sport und seine Vereine sind die größte Volksbewegung in Deutschland. Dabei sind die gesellschaftlichen Aufgaben, die Sportvereine übernehmen, für uns alle von zentraler Bedeutung. Durch den Schwimmunterricht vermitteln gerade Wassersportvereine eine lebensrettende Kompetenz. Wenn etwa in den immer heißer werdenden Sommern der schnelle Sprung in die kühle Ruhr lockt, werden die realen Gefahren rasch unterschätzt.“
Nicht zuletzt aus diesem Aspekt, misst Echeverria der Arbeit des jungen Trainer:innen-Teams um Reneé Siebers und Jochen Lumbeck einen hohen Stellenwert zu. Lumbeck weist darauf hin, dass es nicht unbedingt an Schwimmstätten fehle. Zwar wünsche man sich, dass man an die an Wochenenden geschlossenen Lehrschwimmbecken nutzen könne. Denn die Schwimmkurse für Kinder und Jugendliche seien gefragt. Das merke man an den täglichen Anfragen. Aber die Kapazitäten der Vereine seien erschöpft.
Echeverria findet deutliche Worte: „Der durch die Sportvereine ehrenamtlich angebotene Schwimmunterricht ist sehr personalintensiv. Gleichzeitig ist die Nachfrage sehr groß. Denn der klassische Schwimmunterricht in den Schulen findet immer seltener statt. Dies muss sich dringend ändern.“