Seit über 50 Jahren unterstützen Bund und Länder Kommunen bei der Gestaltung attraktiver und nachhaltiger Wohn- und Lebensräume. Nun hat das Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die Förderauswahl für 2022 veröffentlicht. Darunter sind auch sieben Projekte in Witten, Wetter, Sprockhövel und Schwelm, die mit einer Summe von insgesamt 9.327.000€ gefördert werden. Der lokale Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria sowie die örtlichen Landtagsabgeordneten Kirsten Stich und Dr. Nadja Büteführ, begrüßen die Förderung. Sie werten das Städtebauförderprogramm als Erfolg und werden dies auch in Zukunft unterstützen.
In Witten wird im Rahmen der Internationalen Gartenbauausstellung 2027 (IGA) der Zugang zur Ruhr (Ruhrfenster Mühlengraben) mit 925.000 € gefördert. Das Umfeld der Universität wird durch die Freizeitanlage Dirschauer Straße mit 187.000 € aufgewertet. Die größte Fördersumme fließt in das das Bildungsquartier Witten-Annen mit 6.120.000€.
Hierzu kommentiert der Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria: „Unsere Städte, Gemeinden und Quartiere sind mehr als Verwaltungseinheiten. Hier finden Gemeinschaft und Leben statt. Sie sind unser Zuhause. Dementsprechend ist es wichtig und richtig, sie zu sanieren, aber auch neue Impulse zu setzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man einen Spielplatz, wie den an der Dirschauer Straße, mit Rutschen und Spielgeräten ausstattet, oder ob man Projekte mit großer Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus, wie das Ruhrfenster Mühlengraben, fördert. Wichtig ist, dass die Menschen davon profitieren.“
Seine Landtagskollegin Dr. Nadja Büteführ ergänzt: „Ganz besonders freut mich, dass das Bildungsquartier Witten-Annen mit über sechs Millionen Euro gefördert wird. Hier wird nicht nur in den Städtebau, sondern auch in Bildung und somit in die Zukunft investiert. Dabei ist das Quartier deutlich mehr. Hier entstehen barrierefreie Räumlichkeiten, die von jedermann genutzt werden können. Egal ob Vereinsarbeit, Vorträge, Repair-Cafés oder sonstige Veranstaltungen – das Bildungsquartier wird zu einem lebendigen Begegnungsort.“
In Wetter profitiert die untere Kaiserstraße vom Förderprogramm. Hier fließen 1.488.000 € für Projekte rund um die IGA 2027. Insbesondere wird die Burgruine saniert. In Hattingen-Welper werden 200.000 € für die Aufwertung und Erneuerung von Plätzen in der Gartenstadt Hüttenau aufgewandt. Die Gestaltung des Schwelmer Rathausplatzes wird mit 245.000€ gefördert. Weitere 162.000€ fließen nach Sprockhövel-Haßlinghausen, um den Gehwegbereich der Mittelstraße mit Trittsteinplätzen auszustatten.
Kirsten Stich, direkt gewählte Landtagsabgeordnete für Hattingen, Schwelm, Sprockhövel und Wetter, begrüßt die beschlossenen Förderungen: „Im Rahmen der Internationalen Gartenbauausstellung wird nicht nur die Sanierung der Burgruine in Wetter gefördert. Auch private Baumaßnahmen zur Verbesserung des Stadtbildes und ein Zentrenmanagement stehen auf der Agenda. Wichtig ist mir aber, dass auch Wohnquartiere wie die Gartenstadt Hüttenau in Welper berücksichtigt werden.“
Alle drei SPD-Abgeordneten setzen sich auf für eine Förderung über 2022 aus ein, damit lebendige Zentren, gesellschaftlicher Zusammenhalt in den Nachbarschaften und lebenswerte Quartiere erhalten bleiben.