Witten. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria besuchte am 02. November die für den gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis zuständige Verbraucherzentrale in Witten. Der Austausch mit den Mitarbeiter:innen fand vor dem Hintergrund der aktuellen Situation der Energieversorgung statt.
Egal ob im persönlichen Gespräch vor Ort oder digital: Das Team um Nadine Schröer bietet Bürger:innen eine weitgefächerte Beratung an. Der Bereich Energie ist dabei gerade besonders aktuell. Fachleute beraten hier zu den Themen Heizen, Wärmedämmung, Strom sparen und energieeffiziente Geräte sowie erneuerbaren Energiequellen. Mit Ulrich Merle arbeitet am Standort Witten einer von NRW-weit zehn Expert:innen zur „Energiearmut“ – ein Thema, das gerade für Menschen mit niedrigem Einkommen aktuell wird.
„Für viele Menschen bricht eine Welt zusammen, wenn sie ihre Rechnung für Strom oder Gas nicht bezahlen können oder gar eine Sperre verhängt wurde. Hier hilft besonders die Energiearmutsberatung der Verbraucherzentrale. Aufgabe der Politik ist es jedoch, dafür zu sorgen, dass Menschen gar nicht in eine solche Situation geraten. Es ist daher gut, dass die Bundesregierung hier Maßnahmen wie das Begleichen der Dezemberrate oder eine Gaspreise-Bremse voranbringen. Es braucht darüber hinaus jedoch auch einen Härtefallfond. Denn eine warme Wohnung und Strom für die Dinge des täglichen Lebens sind keine Luxusgüter. Hier braucht es einen starken Staat, der vielfältig unterstützt. Dazu gehören auch die Verbraucherzentralen, die vor Ort beraten und unterstützen.“, weiß Echeverria.
Die Verbraucherzentrale sieht sich zwar überparteilich, aber ihre Arbeit ist durchaus politisch. Der Einsatz für die Bürger:innen sorgt dafür, dass Ungerechtigkeiten abgebaut werden und sich viele nicht vom Staat alleine gelassen fühlen. Dies begrüßt Echeverria ausdrücklich: „Unsere demokratische Grundordnung muss stetig verteidigt werden. Durch ihre Arbeit gerade in der heutigen Zeit leistet die Verbraucherzentrale einen wichtigen Beitrag dazu, dass der soziale Friede in der Gesellschaft gewahrt bleibt.“