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Axel Echeverria: Es ist wichtig, immer wieder auf die katastrophalen Zustände in Äthiopien aufmerksam machen

Berlin. Mitglieder des Vereins Etiopia-Witten e.V. haben ihren Bundestagsabgeordneten Axel Echeverria (SPD) in Berlin besucht, um über 1000 Unterschriften an die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, zu übergeben.

Seit zwei Jahren herrscht ein Bürgerkrieg im Norden Äthiopiens. Dieser Krieg führt zu schrecklichem Leid – vor allem in der Zivilbevölkerung. Der Verein Etiopia-Witten e.V. leistet schon seit vielen Jahren Entwicklungshilfe in dem ostafrikanischen Land und bemüht sich auch in der aktuellen Situation darum, dass Hilfsgüter die bedürftigen Menschen erreichen. Das Regime verweigert jedoch jegliche Lieferungen und LKW stecken an den Grenzen des Landes fest.

Mit einer Mahnwache und Unterschriftenaktion hat der Verein auf diese schwierige Lage hingewiesen. „Wir fordern, so Jürgen Jeremia Lechelt vom Vorstand, dass Friedensgespräche mit allen Beteiligten geführt werden und dass die vollumfängliche und uneingeschränkte Zulassung humanitärer Hilfen sichergestellt wird!“ Diese Unterschriften konnten Mitglieder des Vereins nun an die Bundesentwicklungsministerin übergeben. Bei ihrem Besuch in Berlin hatten sie außerdem die Gelegenheit, mit Mitarbeiterinnen des Auswärtigen Amtes und mit Nadja Sthamer, zuständige Sprecherin für dieses Thema in der SPD-Bundestagsfraktion, über ihr Engagement zu sprechen. „Den Mitgliedern war es wichtig, dass die Bundesregierung und alle politischen Parteien sich nachdrücklich dafür einsetzen, dass das geschlossene Waffenstillstandsabkommen zu einem echten Friedensvertrag führt, die humanitäre Hilfe umgehend ermöglich wird und die Menschenrechtsverletzungen aller Kriegsparteien aufgearbeitet werden.“

Auch der heimische Bundestagsabgeordnete Echeverria zeigt sich betroffen: „Die politische und mediale Aufmerksamkeit liegt natürlich gerade bei dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine und den damit zusammenhängenden Preisexplosionen am Energiemarkt. Umso wichtiger ist es, dass die Mitglieder des Vereins Etiopia-Witten e.V. immer wieder auf die katastrophalen Zustände in Äthiopien aufmerksam machen. Ich freue mich, dass ich ihnen dabei helfen konnte.“

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