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Strukturwandel und Transformation als Chance nutzen

Witten. Der lokale Bundestagsabgeordnete Axel Echeverria besuchte das in Witten ansässige Unternehmen ZF Industrieantriebe, um sich vor Ort ein Bild über die aktuelle Situation bei einem der größten Arbeitgeber in der Ruhrgebietsstadt zu machen. Im gemeinsamen Gespräch mit dem Betriebsrat und der Unternehmensleitung ging es zum einen um Herausforderungen wie die gestiegenen Energiekosten, notwendige Infrastruktur und Bürokratie, aber auch darum, wie der Standort Witten als führender Hersteller von Industriegetrieben organisiert und aufgestellt ist.

Aktuell produzieren hier rund 650 Mitarbeitende ein breites Spektrum an Antriebslösungen für Industrieanlagen wie zum Beispiel Offshore-Anwendungen, Mining und Seilbahnen. Nicht zuletzt finden sich von ZF-Werken hergestellte Getriebe in ca. 55.000 Windrädern. Bei der Werksführung beeindruckte besonders das Flaggschiff der Produktionspalette: das 71,5 Tonnen schwere Getriebe für Europas größtes Windrad mit einem Rotordurchmesser von 164 Meter. Jedes dieser Getriebe kann unter Volllast durchschnittlich 10.000 Haushalte mit Energie versorgen

Besonders wichtig war es Axel Echeverria mit dem aktuellen Betriebsrat in Kontakt zu treten. Aus Sicht des Abgeordneten sei ZF nicht nur unternehmerisch gut aufgestellt. Der Betriebsrat gehe in Zeiten von Homeoffice und Digitalisierung neue Wege. „Ich finde es beeindruckend, wie der Betriebsrat zum Beispiel durch digitale Sprechstunden und Online-Abstimmungstools für mehr Transparenz und Mitbestimmung sorgt.“, beschreibt der Wittener.

Beim Besuch wurden auch über weitere Themen, wie der notwendige Bürokratieabbau für die Aufstellung von Windrädern, der akute Fachkräftemangel und die steigenden Energiepreise gesprochen.

„Wir brauchen dringend einen deutlichen Ausbau der regenerativen Stromerzeugung. Gerade im Bereich der Windkraft gibt es in Deutschland noch viel ungenutztes Potential. Daher ist es wichtig und richtig, dass wir als Koalition in Berlin das Infrastrukturbeschleunigungsgesetz auf den Weg gebracht haben. Wichtige Projekte des öffentlichen Interesses sollen in Zukunft deutlich schneller geplant und umgesetzt werden können“, so Echeverria.

Auch für ZF in Witten sind die hohen Energiepreise ein zentrales Thema. Elementare Voraussetzung für die industrielle Wettbewerbsfähigkeit sind tragfähige Energiepreise. Vor allem der Ausbau der erneuerbaren Energien muss vor dem Hintergrund der Umweltziele europaweit weiter hochgefahren werden. In einer Übergangszeit müssen weitere preisdämpfende Maßnahmen greifen. „Daher unterstütze ich explizit die Forderung nach einem Industriestrompreis!“, positioniert sich Echeverria.

Insgesamt zieht er eine positive Bilanz seines Besuches: „Auch wenn die aktuelle wirtschaftliche Lage Schwierigkeiten hervorbringt, so scheint mir ZF in Witten zukunftsfähig aufgestellt. Dies wird unter anderem bei der betrieblichen Mitbestimmung deutlich, die sowohl zukunftsgerichtet und hoch engagiert den langfristigen Erfolg sichert. Mit der Produktion von Getrieben für die Windkraft, ist das Unternehmen auch in einer zentralen Branche für uns alle tätig. Wir müssen die Stromproduktion schnellstmöglich auf Klimaneutralität umstellen. Nur so lässt sich der menschengemachte Klimawandel bremsen.“

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