Die eigenen Erfahrungen und Teile der eigenen Familien-geschichte auf der Bühne zu sehen, ist ein seltsames Erlebnis. Das Theaterstück „Das Fest“ der Kunstreihe „Ich bin ein Gastarbeiterkind“ (Köln) anlässlich des 60. Jahrestages des Anwerbeab-kommens mit der Türkei hat heute genau das gemacht.
Obwohl mein Genosse Armin Suceska und ich unterschiedliche Familiengeschichten haben, sind unsere Erfahrungen als Gast-arbeiterkinder ähnlich: Das Schwanken zwischen zwei Kulturen, Diskriminierung, das Gefühl, anders zu sein, nicht dazuzugehören. Die Diskussion im Anschluss hat gezeigt: So geht es leider vielen Menschen.
Ein herzliches Dankeschön an das Team des Wittener Integrationsrates um die Vorsitzende Nataliya Koshel für diesen spannenden Abend. Quintessenz: Wir müssen mehr miteinander reden und aufhören, die Welt in „uns” und „die” aufzuteilen.